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Hühner-Protest gegen Subway in Amsterdam trotzt dem Sturm

UmweltHühner-Protest gegen Subway in Amsterdam trotzt dem Sturm

Berlin (ots) – Trotz widriger Wetterbedingungen zogen TierschützerInnen aus ganz
Europa gestern vor die Europazentrale von Subway in Amsterdam. Mit einem guten
Dutzend großer, aufblasbarer Hühner – geplant waren eigentlich 100 – boten sie
den Sturmböen die Stirn und protestierten dagegen, dass der Sandwich-Konzern
Fleisch von Hühnern aus tierquälerischen Haltungsbedingungen verkauft. Die
Tierschützer überreichten rund 127.000 Unterschriften einer Petition gegen das
Unternehmen. Online-Aktivisten begleiteten die Aktion mit einem Twittersturm
unter dem Hashtag #ChickensAgainstSubway. Der Hashtag wurde am Vormittag in mehr
als 50.000 Tweets verwendet.

Der Protest ist Teil einer europaweiten Tierschutz-Kampagne unter der Leitung
der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und Auftakt zu weiteren
Aktionen. Schon am morgigen Donnerstag, den 13. Februar, zieht der „Aufstand der
Hühner“ dann vor die deutsche Konzernzentrale in Köln. Dort kommen planmäßig
etwa 30 der grimmigen Protest-Hühner zum Einsatz, sofern die Wetterlage es
zulässt.

20 Tierschutzorganisationen nehmen Subway in die Mangel

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt fordert Subway gemeinsam mit
19 anderen Organisationen aus 14 Ländern auf, seine Tierschutzstandards für
sogenannte Masthühner zu verbessern. Seit zwei Jahren versuchen sie schon, das
Unternehmen in Gesprächen dazu zu bewegen, sich der Europäischen
Masthuhn-Initiative anzuschließen und damit machbare Verbesserungen für die
Tiere bei seinen Lieferanten durchzusetzen. Doch der mit 42.000 Restaurants
größte Franchisegeber der Welt weigert sich hartnäckig – obwohl Subway in den
USA und in Kanada bereits seit 2017 Mitglied einer ähnlichen Initiative für
Masthühner ist.

„In Europa mauerte Subway zunächst zwei Jahre lang. Jetzt verstecken sie sich
hinter einer Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse sie abwarten wollen. Damit
lassen wir uns aber nicht abspeisen“, so Anna-Maria Renner, Kampagnenleiterin
bei der Albert Schweitzer Stiftung. „Über 260 Unternehmen auf der ganzen Welt,
darunter KFC, sind bereits bei der Europäischen Masthuhn-Initiative mit an Bord.
Viele Subway-Franchisenehmer unterstützen unsere Forderung ebenfalls. Mit seiner
Verzögerungstaktik nimmt Europachef Marc van der Lee weder sie noch die Kunden
wirklich ernst.“ Van der Lee arbeitete vor seinem Posten bei Subway rund 30
Jahre in der Fleischindustrie, unter anderem bei Vion.

Die Europäische Masthuhn-Initiative

Die Europäische Masthuhn-Initiative wurde von der Albert Schweitzer Stiftung und
rund 30 weiteren Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um den schlimmsten
Problemen in der Hühnermast entgegenzuwirken. Ihr Ziel ist die flächendeckende
Umsetzung höherer Mindeststandards für sogenannte Masthühner in ganz Europa.
Über 260 Unternehmen, darunter KFC, Pizza Hut oder Nestlé, haben sich bereits
der Initiative angeschlossen.

Mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative erfahren Sie hier:
https://www.masthuhn-initiative.de.

Über die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich gegen
Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür wirkt sie auf
wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um
Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren
und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie
fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf
https://albert-schweitzer-stiftung.de.

Pressekontakt:

Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
presse@albert-schweitzer-stiftung.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/55647/4518090
OTS: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt

Original-Content von: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt, übermittelt durch news aktuell

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