Berlin (ots) – Wer im eigenen Garten nicht zu Unkrautvernichtungsmitteln greifen und sich das mühsame Auskratzen von Pflasterfugen ersparen möchte, kann zu einem gasbetriebenen Abflammgerät greifen. Was Gartenfreunde beachten sollten, um Unkraut sicher und ohne Brandgefahr zu beseitigen, erklärt der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG).
Mit den warmen Sonnenstrahlen sprießt nicht nur das selbst angepflanzte Grün im heimischen Garten – auch unwillkommenes Unkraut wächst und gedeiht. Viele Hobby-Gärtner wollen allerdings auf den Einsatz von chemischen Unkrautvernichtungsmitteln verzichten – insbesondere wenn auch Kinder oder Haustiere zum Haushalt gehören. Für die Unkrautbeseitigung in Pflasterfugen sind Herbizide außerdem laut Pflanzenschutzgesetz nicht erlaubt.
Unkrautbrenner schaffen praktische und effektive Abhilfe: Ihre Flamme muss nur kurz über die zu behandelnden Bereiche gehalten werden. Das Unkraut wird dabei schockerhitzt und die Pflanze trocknet nach einigen Tagen ein. Betrieben werden die leicht führbaren Brenner mit Flüssiggas aus einer Kartusche oder Gasflasche. Die kleineren und leichteren Kartuschen sind am Gerät angebracht. Eine Gasflasche bietet einen größeren Gasvorrat. Sie wird über einen Schlauch angeschlossen, der das Abstellen der Flasche und einen bequemen Bewegungsradius ermöglicht. Werden die Gasbrenner in Beeten genutzt, sollte auf einen Abstand von mindestens zehn bis 15 Zentimetern zu den erwünschten Pflanzen geachtet werden. Da die Gasflammen Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius erreichen, müssen die Brenner immer mit entsprechender Umsicht eingesetzt werden, erklärt der DVFG. Dies gilt vor allem dann, wenn es in der warmen Jahreszeit zu längeren Trockenperioden kommt. Im Betrieb müssen die Geräte daher von leicht brennbarem Material ferngehalten werden. Trockenes Laub, Gras oder auch kleinere herumliegenden Zweige sollten also vorher entfernt werden. Und auch wenn es bei warmen Temperaturen schwerfällt: Bei Nutzung eines Unkrautbrenners sind geschlossene Schuhe und lange Hosen – auch diese sollte übrigens nicht aus leicht entzündlichem Stoff bestehen – ein Muss.
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
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