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Scheitert die Windkraft? „ZDFzoom“ über die Energiewende - Unternehmen-News.de

Medien / KulturScheitert die Windkraft? "ZDFzoom" über die Energiewende

Scheitert die Windkraft? „ZDFzoom“ über die Energiewende

Mainz (ots) – Scheitert eine kostengünstige Energiewende in Deutschland ohne
weitere Windräder? Warum stockt der Ausbau der klimafreundlichen Windkraft
hierzulande? „ZDFzoom“ geht diesen Fragen am Mittwoch, 26. Februar 2020, um
22.45 Uhr nach – in „Das Ende der Energiewende? – Wie die Windkraft in
Deutschland scheitert“.

Der Ausbau der Windkraft ist in den vergangenen Jahren stark eingebrochen. Doch
ohne die günstige Energiequelle könnte eine ganze Branche vor dem Aus stehen,
und die von der Bundesregierung noch vor kurzem beschlossenen Klimaschutzziele
könnten nicht eingehalten werden. „ZDFzoom“-Reporter Jörg Moll zeigt, warum und
in welchem Umfang Windkraftanlagen an Land in den nächsten Jahren ausgebaut
werden müssten, damit Deutschland seine Klimaziele doch noch kosteneffizient
einhalten kann. Er trifft Artenschützer und Klimaskeptiker, die in kleinen, aber
gut organisierten Bürgerinitiativen vehement gegen geplante Windparks vorgehen.

Forschungsinstitute für erneuerbare Energie, wie das Fraunhofer IWES in
Bremerhaven, beklagen die mangelnde Unterstützung der Bundesregierung, die zu
dem massiven Einbruch beim Zubau der Windkraft geführt habe. Und die
Windkraftbranche schlägt Alarm: „Die Politik will theoretisch die Erneuerbaren
einschließlich Wind ausbauen, aber faktisch wird alles getan, um es zu
verhindern“, sagt Windparkbetreiber Johannes Lackmann. Knickt die Politik ein
vor den Gegnern der Windkraft, obwohl sich in Umfragen 80 Prozent der
Bevölkerung dafür aussprechen?

Der in der Bundesregierung für Energie zuständige Minister Peter Altmaier
erklärt gegenüber „ZDFzoom“: „Wo wir heute Öl und Gas importieren, Kohle und
Nuklearbrennstäbe, dort werden wir in Zukunft vermehrt grünen Wasserstoff
importieren.“ „ZDFzoom“ fragt bei den in Deutschland in Energiefragen führenden
Wissenschaftlern nach, was es bedeutet, sogenannten „grünen Wasserstoff“, der
mitmilfe von Photovoltaik und Windstrom im Ausland produziert werden soll, zu
importieren. Martin Robinius vom Forschungszentrum Jülich sagt: „Import macht
definitiv keinen Sinn. Wir müssen die Erneuerbaren – insbesondere Wind – in
Deutschland ausbauen. Nur, wenn wir das realisieren, können wir sicher gehen,
dass die Preise für Haushalte und Industrie nicht explodieren“.

Weltweit boomt der Ausbau der Windkraft. Doch die klimafreundliche Technologie,
die in Deutschland entwickelt wurde und weltweit erfolgreich ist, scheint
hierzulande kaum noch eine Zukunft zu haben.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802;
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